Meine Story zum Assessment-Center bei Puma

2017 war ein sehr bewegendes Jahr für mich. Dazu gehört wohl auch mein Weg zum Assessment-Center von Puma.

Ab dem 8. Juni war ich Praktikant bei Kaviar Gauche, habe nichts verdient und musste den Gürtel deutlich enger schnallen. Ergo plante ich auch keinen Urlaub in diesem Jahr und hatte somit nicht vor die Bundesrepublik zu verlassen.

Durch meine Leistungen während der Zeit des Praktikums wurde ich ja am Ende meines Praktikums mit der Fashion Week in Paris belohnt. Ich durfte also, als Teil des Teams von Kaviar Gauche, mit nach Paris auf die Fashion Week fahren. Es war nun also geplant, dass ich nur vom 26. bis 30. September in Paris und somit nicht in Deutschland sein werde. Wie die Fashion Week für mich verlaufen ist, könnt ihr hier nachlesen.

Meanwhile…

Ich hatte mich bei einigen Unternehmen für einen dualen Studienplatz beworben. Nach der Beantwortung einiger Fragen via Video wurde ich von der Puma SE zum Assessment-Center nach Herzogenaurach bei Nürnberg eingeladen. Jedoch gab es einen Haken…

Ratet mal, wann der Termin angesetzt war?

Während der Fashion Week sollte der Termin in Bayern stattfinden….Ich konnte weder auf Paris, noch auf die Chance bei Puma verzichten. Das war klar, aber wie sollte ich beides unter einen Hut bekommen?

Nach einigen Telefonaten und Umbuchungen kam ich zur folgenden Lösung:

26.09.2017: Flug von Berlin Schönefeld nach Paris Orly.

27.09.2017: Bis mittags beim Casting mitgeholfen, bis mein Flug von Paris Charles de Gaulle über Düsseldorf nach Herzogenaurach ging. Dort eine Nacht im Hotel verbracht.

28.09.2017: Assessment-Center bei Puma, das gegen 16:00 Uhr endete. Nach circa zweistündigem Aufenthalt am Nürnberger Hauptbahnhof, fuhr ich mit dem Flixbus die Nacht durch zurück nach Paris.

29.09.2017: Show von Kaviar Gauche „La vie en rose“

30.09.2017: Ab circa 12 Uhr Freizeit, die ich mit Caro, Huong und Stella, die zur gleichen Zeit ein Praktikum bei Kaviar Gauche absolvierten, verbrachte. Bei traumhaftem Wetter machten wir einen Spaziergang durch die Hauptstadt der Mode….Seht selbst!

An dieser Stelle möchte ich mich bei Kaviar Gauche und Puma bedanken, die diese Reise ermöglicht und finanziert haben. Wenig Schlaf, viel Arbeit und viele Ausnahmesituationen klingen zwar nicht unbedingt nach Spaß, aber genau diese Ausnahmesituationen zeigten mir wie hart diese Branche ist. Noch heute schöpfe ich daraus Motivation!

Leider bekam ich von Puma eine Absage…Auch, wenn es im ersten Moment hart war, habe ich es sehr geschätzt, dass ich direkt im Anschluss von Angesicht zu Angesicht ein Feedback bekommen habe. Das Feedback war sehr konstruktiv und im Nachhinein stimme ich zu, denn das Feedback war das Folgende:

„Wir haben das Gefühl du passt in die Modebranche, aber du bist kein Puma-Typ.“

HR-Abteilung der Puma SE

Treffender hätte es nicht formuliert werden können. Ich danke der Puma SE für die Ehrlichkeit, das Feedback, die Zeit und Mühe.